Was ist LEADER?

LEADER – (frz. Liaison entre actions de développement de l‘économie rurale, dt. Verbindung zwischen Aktionen zur Entwicklung der ländlichen Wirtschaft) ist ein Förderprogramm der Europäischen Union, mit dem seit 1991 innovative Aktionen im ländlichen Raum gefördert werden. Lokale Aktionsgruppen erarbeiten mit den Akteuren vor Ort maßgeschneiderte Entwicklungskonzepte für ihre Region. Ziel ist es, die ländlichen Regionen Europas auf dem Weg zu einer eigenständigen Entwicklung zu unterstützen. Finanziert wird das Programm aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds (ELER). Konkretisiert wird dieser Politikansatz durch die Förderprogramme in den Mitgliedsländern im Einklang mit den EU-Förderbestimmungen. Die Arbeit der hessischen Regionalforen und die von den Regionalforen unterstützten Projekte werden maßgeblich über LEADER finanziert.

LEADER ist eine Methode mit folgenden Ansätzen:

Bottom-up-Ansatz (von unten): Die Menschen vor Ort sind direkt oder über ein lokales Gremium, ein Regionalforum oder eine lokale Aktionsgruppe (LAG) beteiligt und eingebunden. LAGs bestehen zu mind. 50 % aus Wirtschafts- und Sozialpartnern (NGOs) und werden von einem Regionalmanagement begleitet.
Gebietsbezogener Ansatz: Die Entwicklung und Förderung erfolgt in definierten, gebildeten und anerkannten Regionen – Lokalen Aktionsgruppen (LAG).
Lokale Entwicklungsstrategie (LES): Die Entwicklung der Region basiert auf einer gemeinsam mit Bewohnern*innen und Akteuren*innen entwickelten Lokalen Entwicklungsstrategie.
Vernetzung, Innovation und Kooperation spielen bei LEADER eine wesentliche Rolle.
Förderung: Mit LEADER werden regional wirksame Projekte in den definierten Handlungsfeldern gefördert, die den Zielen der Lokalen Entwicklungsstrategie entsprechen.

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