Geopark Grenzwelten

Die Landschaft, wie wir sie heute sehen, ist das Ergebnis jahrtausendelanger geologischer und geomorphologischer Prozesse. Diese Prozesse bestimmen die räumliche Verteilung natürlicher Ressoucen, die Oberflächengestalt, die Landnutzung und damit auch die Wirtschafts- und Kulturgeschichte einer Region. Um uns diese natürlichen Gegebenheiten bewusst und für uns erlebbar zu machen, beschloss der Bund-Länder Ausschuss für Bodenforschung 2002 die Einrichtung von nationalen GeoParks. Deren Ziel ist es, das geologische Erbe durch Öffentlichkeitsarbeit, durch Erhaltung und nachhaltige Nutzung, insbesondere für die touristische Entwicklung einer Region und durch die Einrichtung von Netzwerken zu schützen. Das Gütesiegel ‚Nationaler GeoPark’ wird von der GeoUnion Alfred-Wegener-Institut verliehen. GeoParke besitzen eine klar definierte Abgrenzung, ein Leitbild und ein Entwicklungskonzept, haben stabile Organisationsformen, ein nachhaltiges Management und eine ausreichende Finanzausstattung.

Der Region zwischen Nordhessen und Nordrhein-Westfalen - von den Gipfelregionen im Sauer- und Kellerwald bis zu den Becken der Hessischen Senke - ist das Gütesiegel ‚Nationaler GeoPark GrenzWelten’ am 29. Januar 2010 verliehen worden. Unsere Region Burgwald-Ederbergland ist Teil des GeoParks GrenzWelten.

Über den GeoPark hinaus sind in unserer Region verschiedene geologische Aufschlüsse in der Karte der Geotope Hessens verzeichnet, von denen es sich in der Mehrzahl um Steinbrüche handelt: Steinbruch Rauschenberg-Ernsthausen, Großer Badenstein, Steinbrüche nordwestlich und südwestlich von Amönau, Sandgrube Unterrosphe, Steinbruch Kohlenberg bei Hatzfeld, Steinbrüche Teichmann bei Hatzfeld, Steinbruch am Jeckenfuß bei Battenberg, Steinbruch am Hundsrück bei Frankenberg, Steinbruch südöstlich Frankenberg-Rodenbach, Steinbruch am Sengersberg bei Frankenberg.

Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.geopark-grenzwelten.de